Grün und modern: Diese Gadgets erleichtern die Gartenarbeit
Der Winter ist vorbei! Das merken Sie daran, dass der Garten wieder aufblüht. Wie Sie Ihren Garten mit Technologie ins 21. Jahrhundert bringen – nicht alle Vorschläge sind reine Gimmicks.
Sie halten große Stücke auf Ihren Garten, und das zu Recht: Ihr Rasen ist so exakt geschnitten, dass Hersteller ihn nutzen, um ihre Wasserwaagen zu normen und ein ganzes Jahr lang haben Sie mit Wildbienen gelebt, nur um zu verstehen, was ein gutes Blumenbeet ausmacht. Wir haben trotzdem etwas Neues für Sie: Hier kommen teils smarte, teils skurrile Tech-Ideen für Ihren Garten.
Tech für Ihren Garten: Smart Home, nur draußen
Smarte Wassersprenkler. Intelligente Bewässerungssysteme sorgen dafür, dass Sie nicht mehr ans Gießen denken müssen. Per App können Sie die Zeiträume dafür festlegen und auch aus dem Urlaub nachjustieren. Besonders smarte Systeme erkennen per Sensor Trockenbereiche und gießen automatisch nach – oder warten ab, falls es gerade erst geregnet hat. Der Kostenpunkt liegt bei rund 100 Euro aufwärts.
Mähroboter. Auch ein Rasenmäher kommt wunderbar ohne Sie zurecht. Per App oder Sprachassistent schicken Sie den Mähroboter los. Sensoren erkennen, wo der Mähroboter entlang darf (Gras? Ja. Katze? Nein.) und bei Regen kann er automatisch wieder in seinen Unterschlupf zurückdüsen. Rechnen Sie mit mindestens 400 Euro, nach oben hin gut und gerne das Zehnfache. Bei der Auswahl spielt neben der Gartengröße auch die Steigung eine Rolle. Cocktails servieren können allerdings selbst die Mähroboter im Premiumsegment nicht.
Smarte Gartenbeleuchtung. Romantischer Abend im Garten? Zeit, das Gartenlicht zu dimmen. Mit smarter Beleuchtung können Sie per App oder Sprachassistent das Licht einstellen, ohne sich von der Schaukel wegzubewegen.
Auf zum Griller
Machen wir uns nichts vor: Einer der Hauptgründe für die Existenz Ihres Gartens ist, dass Sie grillen können. Und niemals würden wir Ihnen die Rolle des Grillmeisters streitig machen. Aber was halten Sie von einem kleinen Roboter, der für Sie den Grillrost sauber macht? Ein Grillreinigungsroboter putzt vollautomatisch Gas-, Elektro- und Holzkohlegrills.
Vor sechs Jahren griff eine Reihe von Probanden zu Gabel und Messer und verspeiste den ersten künstlichen Burger der Welt. Wie geht es weiter mit In-vitro-Fleisch?
Wie wäre es mit einem Grill-Minithermometer? Es teilt Ihnen die genaue Fleischtemperatur mit und beweist so, dass Sie von Anfang an richtig lagen.
Für einen Garten braucht es keinen Garten
Sie wollen den Garten nicht mehr betreten, seitdem sich dort eine Stinktierkolonie breit gemacht hat? Erstens, sagen Sie den Behörden Bescheid, denn Stinktiere finden sich eigentlich nicht in Mitteleuropa und zweitens: Verzagen Sie nicht – wir haben wie immer Ideen für Sie.
Intelligente Gewächsschränke wie der plantCube erlauben es Ihnen, Pflanzen in Ihrem Wohnzimmer anzubauen. Sie geben ein, um welche Pflanze es sich handelt und der Cube passt automatisch die LED-Beleuchtung und die Bewässerung an.
Und was halten Sie von einem Terrarium, das einen Garten simuliert? Das ist das Ziel des Pflanzenterrariums SmartTerra. Automatische Bewässerung sowie Feuchtigkeits- und Temperatursensoren sorgen dafür, dass Ihre Pflanzen gedeihen. Mit einem LED- und Audiosystem werden Tages- und Nachtzyklen, Naturgeräusche, Sonnenuntergänge und sogar Stürme simuliert – so holen Sie sich den Garten ins Wohnzimmer oder auf den Balkon. Zumindest sobald das Produkt erhältlich ist, denn die Entwickler werken nach erfolgreichem Crowdfunding noch daran.
Und wie wäre es mit einem vertikalen Garten aus Österreich? Ponix Systems entwickelt mit Herbert sozusagen einen Garten für die Wand. Sie können damit bis zu 15 Pflanzen und Kräuter gleichzeitig aufziehen.